Donnerstag, 15. Mai 2014
Kapitel 9 [Ein treuer Freund]
Zufällig fand Jurek eine Arbeit als Kuh Hirte. Er pflegte liebevoll einen zugelaufenen
Hund mit gebrochenem Bein gesund. Von nun an war Azor sein bester Freund und half
Jurek beim Hüten der Kühe. Jurek war immer müde und hungrig, so schlief er beim
Hüten ein und die Kühe frassen im Karottenbeet. Der Bauer prügelte ihn mit Hieben
aus dem Schlaf, Azor riss sich von der Kette los und verteidigte Jurek mit Bissen
gegen den Bauern. Es war wieder soweit, Jurek und Azor flüchteten in den Wald.
Tragischer Weise verlor Jurek seinen besten Freund Azor als er Jurek gegen einen
tollwütigen Hund verteidigte und schwere Verletzungen davon trug.

Meinung: Ein sehr trauriges Kapitel aber spannend zum lesen.



Kapitel 8 [Der Wert der Ohrfeigen]
Mit der christlichen Identität und dem neuen Namen, Jurek Staniak, öffneten sich ihm
zahlreiche Türen und schützten ihn zeitweise vor der Verfolgung der Deutschen. Er
fand Arbeit auf einem grossen, reich aussehenden Gehöft. Er freundete sich mit
Franek, den Sohn der Familie an. Für jede Ohrfeige die über das Wochenende vom
besoffenen Bauer kassierte gab es Zloty. So konnte er sich Süssigkeiten und die
Steinschleuder von Franek kaufen. Beim Wettpinkeln mit den anderen Jungs vom Dorf
wurde er wegen des beschnittenen Glieds als Jude erkannte und musste schweren
Herzens die Familie verlassen.

Meinung: Für ihn hat wie ein neues Leben angefangen und so auch ein gutes Kapitel 8.



Kapitel 7 [Sie will mich kochen]
Es wurde Herbst und das Nahrungsangebot immer knapper. Die Not trieb Srulik erneut
zu einem Bauernhof. Eine Frau öffnete ihm die Türe nahm ihn auf und pflegte ihn
gesund. Mit Hilfe der Frau legte sich Srulik eine neue christliche Identität zu. Sie lebte
allein auf dem Bauernhof, ihr Mann kämpfte für die Partisanen. Die Angst war sehr
gross bei ihr dass die deutsche Wehrmacht bei den ständigen Kontrollen Srulik
entdecken könnten und so musste Srulik den Hof wieder verlassen.

Meinung: Nach dem Tod seines Vaters gab es wieder ein bisschen Hoffnung aber leider
nicht lange. Das Kapitel 7 ist sehr gut geschrieben.



Kapitel 6 [Weisst du, warum ich gut zu dir bin?]
Auf der Weide beim Hirten der Kühe und Schafe lernte Srulik ein Mädchen kennen. Sie
hütete auf der Nachbarsweide. Es war eine schöne Zeit, sie lernte ihm wie man kleine
Vögel fing, brachten ein Kalb zu Welt und redeten viel miteinander. Die schöne Zeit
hatte ein jähes Ende als deutsche Soldaten ihn entdeckten als sie die Kühe und Schafe
auf dem Bauernhof beschlagnahmen wollten. Srulik flüchtete, überraschenderwiese
begegnete er kurz seinem Vater welcher sich für ihn opferte. Srulik gelang die Flucht
in den nahgelegen Wald sein Vater wurde von der deutschen Wehrmacht verhaftet und
erschossen.

Meinung: Dieses Kapitel hat sehr schön angefangen aber das Ende war nicht mehr so
schön. Ich fand es trotzdem noch spannend.



Kapitel 5 [Allein im Wald]
Der Wald war Srulik nicht mehr unheimlich. Er beschütze ihn und gab ihm zu Essen
und zu Trinken. Beim Himbeeren naschen wurde er vom Förster überrascht. Entgegen
den Aussagen der Gruppe war der Förster nett. Er verhalf Srulik zu einer Arbeit bei der
Schwester auf dem Bauernhof. Endlich hatte ein Dach über dem Kopf, jemand den ihn
pflegte und regelmässiges Essen. Die Arbeit als Hirtenjunge war nicht schwer.

Meinung: Srulik geht es wieder besser und das macht auch mich glücklich als Leser.
Ich finde das 5 Kapitel sehr gut und intressant.



Kapitel 4 [Gebratene Vögel]
Awrum und Srulik jagten mit einer Steinschleuder Vögel. Am Abend wurden die
erlegten Vögel in Lehm gepackt und fein gebrätelt. Der feine Schmaus wurde jäh
unterbrochen durch Schüssen und deutsch Stimmen unmittelbar in der Nähe. Srulik
verliert die Gruppe und lernt sich im Wald zurechtzufinden. Mit etwas Glück und der
Mithilfe der Frau gelang ihm die Flucht von einem Bauernhof, bei dem er Essen
gebettelt hat. Er kehrt wieder in den Schutz des Waldes zurück.

Meinung: Das Kapitel 4 war im Gegensatz zu den anderen Kapitel nicht das Beste aber
es war auch nicht zum einschlafen. ;)



Mittwoch, 14. Mai 2014
Kapitel 3 [Der Wald behütet uns]
Schnell fand Srulik Anschluss in einer ähnlichen Gruppe Anschluss. Sie streiften durch die Gegend und stahlen beiden Bauern Lebensmittel. Schon beim ersten Diebstahl auf einem Bauernhof wurde ein Junge von ihnen erwischt. Keiner der Gruppe sprach je über ihn das
wunderte Srulik.
Beinahe hätte es auch Srulik beim Birnendiebstahl erwischt nur mit Hilfe Awrum konnten sie den Hund verscheuchen. In der Dämmerung zogen sie sich in den schützenden Wald zurück zum Schlafen aber Srulik fürchtete sich.

Meinung: Dass Srulik eine neue Gruppe gefunden hat das macht die Lust umso grösser weiter zu lesen. Ich freue mich schon auf Kapitel 4.



Kapitel 2 [Kannst du klauen]
Srulik schliesst sich einer Gruppe von Jungen an. Sie ziehen durch die Strassen des Warschauer Ghettos schlafen auf Dachböden und stehlen um sich zu ernähren. Auch mit Hilfe der Gruppe und des Schuhmachers, konnte er seine Mutter nicht ausfindig machen.
Srulik erinnert sich nicht an den Strassenname wo sie gewohnt haben. Nach einer Aktion der jüdischen Polizei suchten sie Rat beim Schuhmacher. Er riet ihnen zur Flucht auf die polnische Seite. Versteckt im Müll gelang Srulik eine spektakuläre Flucht dank der Hilfe von einem polnischen Bauern. Er wird getrennt von seiner Ghetto Gruppe.

Meinung: Dieses Kapitel zeigt uns wie Srulik jetzt ohne seine Familie klar kommen muss und wie er um sein Leben kämpft. Ich finde das 2 Kapitel ebenfalls spannend und zu gleich noch Actionreich.



Kapitel 1 [Essen & die Freiheit]
Der achtjährige Srulik lebt mit seiner Familie im Ghetto, von Warschau. Sie wurden als jüdische Familie von der deutschen Gestapo aus ihrer Heimatstadt Blonie nach Warschau gebracht.
Das Leben im Ghetto war sehr hart sie litten Hunger. Durch eine Öffnung in der Mauer versuchte die vom Hunger geplagte Familie die Flucht. Auf der Flucht verliert Srulik seine Geschwister und seinen Vater. Strulik und die Mutter wurden auf der Flucht gefasst und wieder zurück nach Warschau gebracht. Kaum zurück verliert er auch noch seine Mutter, sie ist wie vom Erdboden verschluckt.

Meinung: Für das erste Kapitel ist es sehr spanned und verleitet einen weiter zu lesen. Ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel.



Einleitung
Der Roman wurde von Mirjam Pressler aus dem Hebräischen ins Deutsche übersetzt und erschien erstmals in deutscher Übersetzung im Jahr 2004 bei Beltz & Gelberg.
Uri Orlev erzählt auf 226 Seiten in seinem Roman, Lauf Junge lauf, eine wahre Geschichte während des zweiten Weltkrieges. Die ganze Familie wurde von der Gestapo aus dem Heimatort Blonie vertrieben und ins Warschauer Ghetto gebracht, wie viele jüdische Familien.
Deutsche Truppen besetzten ganz Polen. Das Leben im Ghetto war die Hölle für die Familie.